Hallihallöchen meine Lieben,
Dieses Wochenende war ich Verletzungsbedingt ( tja, wenn man zu blöd ist einen Salto zu machen ohne sich den Fuß zu verknacksen) leider dazu gezwungen zuhause Däumchen zu drehen und die Zeit tot zu schlagen. Im grunde genommen so absolut garnichts für einen von natur aus aktiven Menschen wie mich.
Also habe ich einfach um mir die langeweile und die nichtsnutzigkeit ein wenig schön zu reden kurzerhand ein kleines Wochenendsüß gezaubert. Die Idee kam mir durch das Blogevent von Ina I(s)st zum Motto " Auflauf & CO" . Als ich das Motto zuerst gesehen hatte, dachte ich mir: Ups... Denn um ehrlich zu sein gibt es bei mir nur unbedeutsam wenig Aufläufte oder Gratins oder Ragout. Ich habe keine super tollen Geheimrezepte, nix aus Omas Küche , nix aus Muttis Küche sondern nun ja, einfach garnichts :D Daher habe ich mich auf ein Gebiet begeben, von dem tatsächlich viel mehr Ahnung habe . Süßkram. Und Schwupp di Wupp waren auch schon erste Ideen gesammelt. Ein wenig hier und da überlegt ,bis ich schließlich zu der kleinen Leckerei gekommen bin die ich heute mit euch teilen möchte.
Die Basis ist mein allerliebster "Cheesecake" - wenn man ihn denn so nennen darf. Denn er besteht eigendlich aus Quark , was ihn unheimlich saftig und lecker macht. Er zergeht einem quasi auf der Zunge . Ich bin ehrlich, er ist auch mein liebster Geburtstagsklassiker. Wann immer ich jemandem zum Geburtstag eine süße Überraschung zauber soll, wird dieses Rezept ausgepackt . Einfach weil erfahrungsgemäß die "Schmeckt mir" Quote bei fast 100% liegt. ( zumindest hat sich bisher noch niemand beschwert ^^) Doch wie man sich sicher denken kann, hat eine Quarktorte noch recht wenig mit einem Auflauf zu tun. Natürlich viele Ähnlichkeiten bestehen ja nicht. Also musste noch ein wenig überlegt werden. Im Internet ( und mal wieder muss ich Pinterest einen Daumen hoch geben) bin ich dann auf verschiedene Apple Crumbles gestoßen und mir kam die Idee, dass ein Crumble im weitesten Sinne auch als Auflauf durchgeht. Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber zumindest ich habe für mich festgelegt, dass es durchgeht ^^ .
Aber Äpfel gabs in letzter Zeit genug also habe ich lieber zu den gefrorenen Himbeeren gegriffen die ich mir jeden Morgen zusammen mit etwas Ananas über mein Porrdige schneide. ( dazu könnt ihr auch hier etwas lesen.) Einfach um mal wieder etwas neuen Wind in die Küche zu bringen. Weihnachtszeit bedeutet schließlich nicht zwangsläufig wir essen alle nur noch Orangen und Äpfel und Nüsse, hab ich recht ? Jedenfalls war ich mit dem Ergebniss wirklich mehr als zufrieden. Der fruchtige Akzent zusammen mit dem Quark und den knusprig leckeren Streußeln war einfach ein Traum. Auch die tatsache das es "nur" TK Himbeeren sind tut dem ganzen keinen Abbruch. Man kann natürlich auch frische nehmen , dafür war ich aber ehrlich gesagt - Schande auf mein Haupt -ein wenig zu geizig :'D
Aber wie dem auch sei: hier ist - nach langer Vorrede- endlich das Rezept:
Zutaten:
für 6-7 Ragoutförmchen für die Quarkmasse
- 300g Himbeeren
- 2 Eier (Größe M)
- 1 Päckchen Vanillin-Zucker
- 75g Zucker
- 1 Päckchen Puddingpulver ( Vanille)
- 350 gMagerquark
- 60g Butter
- 70g Zucker
- 120g Mehl
- 1 PK Vanillezucker
- Zuerst Eier trennen und das Eigelb mit Vanillin-Zucker und Zucker cremig aufschlagen.
- Puddingpulver und Quark zugeben und verrühren.
- Danach das Eiweiß steif schlagen und unterheben.
- Nun für die Streußel Butter schaumig schlagen. restliche Zutaten dazu geben und zu groben Streußeln verkneten . ( ggf. etwas (!) Wasser zugeben falls der Teig noch ein wenig zu bröselig ist)
- Nun 6-7 Ragoutförmchen jeweisl bis zur hälfte mit der Quarkmasse füllen. Die Himbeeren einzeln mit dem Finger hinein drücken und die Streußel darüber verteilen.
- Im vorgeheizten Backofen bei ca 160°C (Umluft) rund 45 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und kurz abkühlen lassen.
- Tipp: Lasst euch nicht davon irritieren, dass der Auflauf im Ofen ein wenig hoch geht. Wenn ihr ihn aus dem Ofen nehmt wird er wieder ein wenig zusammensacken. Wichtig ist, dass ihr die Masse nicht zu hoch füllt, sonst sackt er nämlcih nur in der Mitter zusammen. UNd das ist zwar geschmacklich kein Problem aber optisch etwas unschön.
sieht super aus und klingt genial - genau mein Geschmack. Werde ich auf jeden Fall mal nachmachen! Lieben Dank für das tolle Rezept! Liebe Grüße
AntwortenLöschen